An diesem Tag lief es einfach nicht rund für die 1. Mannschaft des SC Lambsheim. Zwar war man wieder mit der Bestbesetzung angetreten, doch der Schein trügte an diesem Tag.
Bereits vor Spielbeginn sah es so aus, als ob man nur mit 7 Mann antreten konnte. Alexander Beck, welcher auf Grund einer Erkältung stark angeschlagen war, informierte Michael Achatz gegen 08:00, dass er nicht antreten kann. Die Suche nach einem Ersatzspieler verlief daraufhin leider erfolglos und nach einer weiteren telefonischen Abstimmung entschloss sich Alexander Beck, trotz des Handicaps, anzutreten.
Dem ein oder anderen Spieler merkte man zudem die Rückreise Strapazen des Vortags an. In Summe muss man festhalten, dass ein Sonntag am Ende der Herbstferien sicherlich nicht der beste Tag für einen Spieltag ist.
Wie dem auch sei ging man trotzdem nominell leicht favorisiert in diese Begegung. Leider war der Spielverlauf aus Lambsheimer Sicht dann nicht so erfreulich. Christoph Kennel, welcher gegen Thomas Mühlpfordt ein Opfer spielte, konnte Kaiserslautern mit 1:0 in Führung bringen. Kurze Zeit später musste sich auch Dr. Werner Mühlpfordt, in einer scharfen Partie, gegen Matthias Huschens geschlagen geben.
An den anderen 6 Brettern war noch alles offen und bei Olaf Nazarenus, sowie Ralph Ritter und Dragoslav Jevtovic sah es ganz vielversprechend aus.
Auch Michael Achatz hatte seinen Grünfeldinder in der Zwischenzeit wieder stellungstechnisch gut im Griff und stand besser. Allerdings war die Zeit bereits knapp und es fehlte der Plan, wie es weiter gehen sollte. Die Uhr tickte und tickte und so bot er seinem Gegner nach einem planlos gespielten Angriffszug ein Remis an, welches dieser nach kurzer Rücksprache mit dem Mannschaftsführer auch annahm. Sicherlich eine unglückliche Situation, denn die Analyse zeigte, dass Weiß deutlich schwieriger steht.
Kurz darauf konnte Olaf Nazarenus seine Partie gewinnen. Wie immer spielte er starkes Angriffsschach und nutzte die Schwächen seines Gegners gandenlos aus.
Doch die Hoffnung war nur für kurze Zeit, denn Alexander Beck musste sich gegen Marco Albert geschlagen geben, so dass es 3,5:1,5 stand. Zwar konnte Dragioslav Jevtovic, welcher seinen Gegner permanent unter Druck setzen und früh in Zeitnot zwang, auf 2,5:3,5 verkürzen, doch nach der Niederlage von Kirstin Achatz gegen Stefan Roth war der Kampf entschieden.
In der letzten laufenden Partie versuchte Ralph Ritter nochmal alles, um einen Mehrbauern im Turmendspiel zu verwerten. Am Ende einigte man sich hier auf die Punkteteilung zum 3:5 Endstand.
Mit dieser unnötigen Niederlage fällt man auf Platz 7 zurück, doch nun heißt es neue Kräfte sammeln und gegen Bellheim wieder angreifen.
2 | 3 | SG Kaiserslautern 1905 | 1926 | 1 | SC 1997 Lambsheim | 1936 | 5 | 3 | 3.87 | |
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1 | 1 | Huschens,Matthias | 2011 | 1 | Mühlpfordt,Werner,Dr. | 2029 | 1 | 0 | 0.47 | |
2 | 2 | Martinez Fernandez,Silverio J.,Dr. | 2037 | 3 | Jevtovic,Dragoslav | 2002 | 0 | 1 | 0.55 | |
3 | 4 | Diesenhof,Michael | 1931 | 2 | Nazarenus,Olaf | 2056 | 0 | 1 | 0.33 | |
4 | 5 | Kennel,Christoph | 2151 | 4 | Mühlpfordt,Thomas | 1881 | 1 | 0 | 0.83 | |
5 | 7 | Fick,Roland | 1959 | 5 | Ritter,Ralph | 1946 | ½ | ½ | 0.52 | |
6 | 11 | Wahl,Tobias | 1839 | 6 | Achatz,Michael | 1825 | ½ | ½ | 0.52 | |
7 | 10 | Roth,Stefan | 1854 | 8 | Achatz,Kirstin | 1872 | 1 | 0 | 0.47 | |
8 | 13 | Albert,Marco | 1622 | 7 | Beck,Alexander | 1880 | 1 | 0 | 0.18 |
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