Nach dem herben Rückschlag beim 21. World Cup Semi Final, wo Michael Achatz im März 2019 knapp seine erste IM-Norm verfehlte, konnte er im aktuell laufenden Nordseecup endlich seine erste IM-Norm erzielen.
Als Team Captain von Germany A war das Ziel für dieses Turnier absolut klar. Man will die Titelverteidigung schaffen, was allerdings auf Grund der starken Konkurrenz eine schwere Aufgabe ist.
Das Turnier startete am 01.02.2019 und aktuell sind bereits 316 der 330 Partien beendet. Germany A liegt aktuell mit 33 Punkten bei +11 Gewinnpartien knapp vor Germany B mit 32 Punkten bei + 8 Gewinnpartien. Auf Platz drei liegt aktuell das Team aus Island.
In den letzten laufenden Partien wird es also nochmal spannend. Wer macht das Rennen? Wird Germany A den Titel verteidigen können, oder schafft es Germany B noch vorbei zu ziehen? Wie auch immer so wird es für die Deutschen Fernschachteams ein schöner Erfolg werden.
Für die IM-Norm benötigte Michael Achatz an Brett 2 eine Ausbeute von 6/10 Punkten. Wichtig war hierbei der Sieg gegen den Engländer SIM Ian. M Pheby (2375). In acht Partien konnte Michael ein Remis erzielen, so dass nun alles von der Partie gegen den Norweger CCM Anders Ster Johansen (2356) abhing, welcher ein sehr erfahrener Fernschachspieler mit 671 gespielten Partien bei 192 Siegen ist.
Michael wählte hier eine sehr positionelle Eröffnung (Colle Zukertort), welche im Fernschach nicht den besten Ruf hat und konnte sich im Mittelspiel einen kleinen Vorteil erarbeiten. Dieser Vorteil wurde in den letzten Wochen und Monaten immer weiter ausgebaut, so dass diese spannende Partie nach 90. Zügen und einer Spielzeit von 16 Monaten gewonnen war.
Somit konnte Michael Achatz seine erste IM-Norm erzielen. Für den Titel werden zwei Normen benötigt.
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