Apr. 23

Live ab 14:00 Uhr auf der Seite der Schachbundesliga die 14. Runde der aktuellen Saison

Heute ab 14:00 Uhr wird die 14. Runde der aktuellen Bundesligasaison gespielt. Im Rennen um die Meisterschaft und den Klassenerhalt wird die Luft für manche Teams immer dünner. Das Spiel zwischen Bayern München und SC Hansa Dortmund ist daher ein echtes Endspiel. Bayern München muss unbeding gewinnen, möchte man noch eine Chance auf den Klassenerhalt bewahren.

In der stärksten Schachliga der Welt wird es daher heute wieder Spitzenschach vom Feinsten geben.

Heute ab 14:00 Uhr werden auf der Webseite der Schachbundesliga alle Partien Live übertragen.

Zum Liveportal der Schachbundesliga

Auch hier gibt es die Livepartien

Folgende Begegnungen stehen  an:

14 23.04.2016 – 14:00 SG Solingen SG Solingen : SV 1930 Hockenheim
14 23.04.2016 – 14:00 SG Solingen SG Trier : SV Griesheim 1976
14 23.04.2016 – 14:00 SV Mülheim Nord SV Mülheim Nord : OSG Baden-Baden
14 23.04.2016 – 14:00 SV Mülheim Nord SC Hansa Dortmund : FC Bayern München
14 23.04.2016 – 14:00 SV Werder Bremen SV Werder Bremen : SK Schwäbisch Hall
14 23.04.2016 – 14:00 SV Werder Bremen SK Turm Emsdetten : Erfurter SK
14 23.04.2016 – 14:00 USV TU Dresden USV TU Dresden : Hamburger SK
14 23.04.2016 – 14:00 USV TU Dresden SF Berlin 1903 : SK Norderstedt 1975

Apr. 19

Schachkegler

5 Keglerinnen und Kegler waren am Montag am Start. Gerald dominierte hierbei das Geschehen und konnte 4 der 6 Durchgänge gewinnen. Auch Alexander war in guter Form und spielte einen Schnitt deutlich über 70 Punkte. Leider reichte dies nur um einen Durchgang zu gewinnen und das, obwohl er zwei Durchgänge mit über 80 Punkte erzielte. Bei Michael, welcher seit Ende Februar nicht mehr am Start war, merkte man den Trainingsrückstand und er kam nur gegen Ende langsam in Fahrt. Immerhin reichte dies noch um einen Durchgang zu gewinnen.

 

10 Voll und 10 Abräumen
18.04.16 Gerald Alex Dieter Michael Kirstin Christine Roland Philipp Tanja Tamara
88 73 58 60   28
80 78 59 74 22
78 67 53 67 48
85 80 61  
63 57 76
74 87 74
 
Durchschnitt 78,00 73,67 56,67 68,67 32,67

Apr. 17

Zentralrunde Bezirkliga Nord/Ost: Happy End für Lambsheim III

Was für eine unglaubliche Zentralrunde in Lambsheim durften wir heute erleben. Zwar war die Entscheidung um die Meisterschaft bereits gefallen, doch der Kampf um den Klassenerhalt war umso spannender. Mit Frankenthal IV, Lambsheim III und Schachhaus Ludwigshafen II ging es für drei Mannschaften um Alles und die Frage die zu klären war lautete: „Wer bleibt drin in der Liga?“

Auch erstaunlich war der Kampfgeist der anderen Mannschaften, für welche es in der laufenden Spielzeit um nichts mehr ging . So war beispielsweise Haßloch mit den Brettern 1-8 angerückt, um Lambsheim im Abstiegskampf Schützenhilfe zu leisten. Mit einem DWZ Schnitt von 1653 Punkten waren sie gegen das Schachhaus mit 1508 Punkten klarer Favorit. Doch auch die Spieler vom Schachhaus wußten worum es heute geht und gingen entsprechend motiviert in die Partien.

Frankenthal IV, welche vor dem Punktspiel die beste Ausgangssituation hatten gingen gegen Mutterstadt mit einem DWZ Schnitt von 1574 gegen 1518 als leichter Favorit in die Begegnung.

Lambsheim III stand quasi mit dem Rücken zur Wand und war mit einem DWZ Schnitt von 1557 Punkten gegen 1642 Punkte von Schifferstadt leicht unter Druck und hoffte auf Schützenhilfe von Haßloch. Zwar war Schifferstadt nur zu siebt angetreten, doch an Brett 8 hatte man mit Alexander Pelt den stärksten Spiele der Liga am Brett mit einer DWZ von 1987 Punkten.

Die Partien starteten und der Krimi begann. Zunächst sah es so aus, als könnte Haßloch gegen das Schachhaus alles klar machen. Frankenthal kam erstaunlich schnell unter Druck gegen Mutterstadt und bei Lambsheim gegen Schifferstadt entwickelten sich ebenfalls spannende Partien. Zu diesem Zeitpunkt war soweit alles offen.

13:00 Uhr: Es waren mittlerweile 3 Stunden gespielt und bei Haßloch gegen Schachhaus Ludwigshafen kippte so langsam die Begegnung. Das Schachhaus welches alles auf eine Karte setzte lag mittlerweile 3,5:2,5 in Führung und an den anderen beiden Brettern waren maximal 1 Punkt in Sicht. Lambsheim III musste an Brett 8 eine Niederlage hinnehmen, so dass es hier 1:1 stand. An den anderen Brettern war noch jede Menge geboten, aber so langsam deutete sich an, dass man mindestens ein 4:4 benötigen würde, was noch ein weiter Weg war. An Brett 1 musst Thomas in einem Turmendspiel mit Minusbauern um das Remis kämpfen und auch die Stellung von Kurt war unklar.

13:10 Uhr: Die Partie von Reinhard Hennrich gegen Peter Kühner endete in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel mit eines Remis. Nun war klar, dass man mindesten das 4:4 benötigen würde.

13:30 Uhr: In einer wilden Partie mit beidseitigen Chancen hatte man nun in der Partie Laura Kovac gegen Kurt Appel ein Endspiel mit je zwei Bauern und einem Turm erreicht. Hier einigte man sich auf die gerechte Punkteteilung.

13:40 Uhr: Auch die letzte laufende Partie zwischen Harald Beyer und Grigorios Chitzios endete mit einem Remis. Damit hatte Schachhaus sein Punktspiel mit 4,5:3,5 gewonnen. Für Lambsheim III bedeutet dies, dass man nun gewinnen musste. Bei Frankenthal nahm indessen die Katastrophe weiter ihren Lauf. Über die genaue Chronologie der Ereignisse kann ich nichts genaues sagen.

13:45 Uhr: Ein erstes Lebenszeichen von Lambsheim III und was für eines. Christine Ritter hatte es an diesem Spieltag mit Rudolf Seyfarth zu tun. Dieser war mit einem DWZ plus von 300 Punkten ganz klarer Favorit in dieser Partie. Doch Christine konnte die Partie von Anfang an ausgeglichen gestalten und hatte zwischenzeitlich einen Bauern mehr. Auf einmal geschah es  und ihr Gegner übersah einen Turmfang, welchen Christine souverän ausnutzte und die Partie sicher zum 2,5;1,5 gewinnen konnte. Dies war wie eine Initialzündung für die Lambsheimer Mannschaft. Zu diesem Zeitpunkt waren noch die Partien der Bretter 1-4 am Laufen. Zudem war plötzlich klar, dass Frankenthal gegen Mutterstadt deutlich verloren hatte und evtl. sogar ein 4:4 ausreicht.

14:05 Uhr: Die beiden Jugendspieler Jonas Dalchow und Andreas Wacker zeigten Nerven aus Stahl. Zunächst konnte Andreas eine stark geführte Partie, welche er über die gesamte Spieldauer kontrollierte, souverän gewinnen. Kurz darauf konnte auch Jonas in einem stark geführten Endspiel gegen Linda Kovac den Sieg einfahren. Dies war gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt.

14:30 Uhr: Auch der Kampfgeist von Thomas an Brett 1 wurde belohnt und er konnte das Endspiel remis halten. In der letzten laufenden Partie musste sich schließlich Andreas Röder gegen Paul Turner geschlagen geben.

Am Ende bedeutet dies den Abstieg für Frankenthal IV.

Am anderen Ende des Spielsaals hatte unterdessen Lambsheim II einen 4,5:2,5 Vorsprung gegen Waldsee herausgespielt. Nur die Partie von Dieter Hess gegen Dr. Jochen Meschke war noch am Laufen. Dieter wollte hierbei eine bis dahin perfekte Saison mit dem 9. Sieg im 9. Spiel krönen. Dieter der schlecht aus der Eröffnung gekommen war spielte geduldig und hoffte auf eine Konterchance, doch sein Gegner ließ keine Chancen zu und so endete diese Partie leistungsgerecht mit einem Unentschieden. Mit 8,5/9 eine sehr starke Leistung von Dieter Hess, der damit souverän Brettmeister wurde. Neben Dieter konnten noch drei weitere Lambsheimer die Brettmeisterschaft für sich entscheiden. Diese waren Tim Walter, Gerald Becker und Daniel Hendrich.

Zur Abschlusstabelle

 

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2 2 SC Schifferstadt   II 1642 9 SC 1997 Lambsheim   III 1557 3 5 new 4.66
1 2 Stirmlinger,Jochen 1675 2 Mühlpfordt,Thomas 1662 ½ ½ 0.52
2 3 Kovac,Zoli 1679 4 Wacker,Andreas 1719 0 1 0.44
3 4 Turner,Paul 1567 5 Röder,Andreas 1611 1 0 0.44
4 5 Kovac,Linda 1514 6 Dalchow,Jonas 1485 0 1 0.54
5 6 Seyfarth,Rudolf 1703 8 Ritter,Christine 1406 0 1 0.85
6 7 Kovac,Laura 1436 7 Appel,Kurt 1433 ½ ½ 0.51
7 9 Köchert,Jürgen 1571 9 Röhrenbeck,Hubert 1634 + k 0.41
8 10 Pelt,Alexander 1987 13 Walther,Bruno 1504 1 0 0.95

 

5 5 SC 1926 Haßloch   II 1653 6 Schachhaus Ludwigshafen   II 1508 new 5.34
1 1 Mangold,Dennis,Dr. 1836 1 Reinmuth,Jürgen 1726 0 1 0.65
2 2 Hennrich,Reinhard 1694 2 Kühner,Peter 1785 ½ ½ 0.37
3 3 Theuer,Gerd 1672 3 Hellhake,Thomas 1605 ½ ½ 0.59
4 4 Beyer,Harald 1641 4 Chitzios,Grigorios 1584 ½ ½ 0.58
5 5 Mangold,Wolfgang 1589 5 Walischewski,Helmut 1458 ½ ½ 0.68
6 7 Weber,Hans 1554 6 Neeman,David 1440 0 1 0.66
7 6 Hanss,Thomas 1698 9 Kämmer,Rolf 1386 ½ ½ 0.86
8 8 Bailleul,Didier 1542 13 Daube,Wolfgang 1080 1 0 0.95

 

4 4 TSG Mutterstadt   II 1518 7 SK Frankenthal   IV 1574 6 2 new 3.39
1 1 Völpel,Daniel 1484 1 Münch,Mohammed 1677 1 0 0.25
2 2 Weiskopf,Philip 1535 2 Nitzsche,Manuel 1668 ½ ½ 0.32
3 3 Deigner,Markus 1740 3 Schwarzkopf,Ralf 1591 ½ ½ 0.70
4 4 Böhles,Marcel 1495 4 Saaz,Rainer 1566 1 0 0.40
5 5 Kahl,Mirko 1549 5 Schickedanz,Hans 1564 1 0 0.48
6 8 Tanrikut,Islam 1436 6 Schwarz,Jonas 1529 ½ ½ 0.37
7 7 Kraus,Hans 1462 10 Schneider,Willi 1448 ½ ½ 0.52
8 12 Lang,Ekaterina 1440 7 Falkenberg,Waldemar 1547 1 0 0.35

 

3 3 SC 1997 Lambsheim   II 1763 8 TG Waldsee 1688 5 3 new 4.76
1 1 Walther,Tim 1820 1 Fueg,Michael 1931 1 0 0.35
2 2 Saive,Roland,Dr. 1879 2 Schäfer,Uwe 1830 ½ ½ 0.57
3 4 Hess,Dieter 1852 3 Meschke,Jochen,Dr. 1712 ½ ½ 0.69
4 3 Wacker,Felix 1763 4 Scherf,Robert 1773 1 0 0.48
5 5 Grube,Herbert 1771 6 Lenz,Michael 1535 ½ ½ 0.80
6 6 Saive,Philipp 1616 5 Schaefer,Claus 1633 0 1 0.47
7 7 Becker,Gerald 1653 9 Weimer,Rudolf 1550 ½ ½ 0.64
8 8 Hendrich,Daniel 1746 7 Brechensbauer,Alfred,Dr. 1541 1 0 0.76

Apr. 10

Abschlussbericht zur Rheinlandpfälzischen Jugendeinzelmeisterschaft in Bad Neuenahr

(Bericht von Dr. Werner Mühlpfordt)

Drei Lambsheimer bei der Rheinland-Pfalz-Jugendmeisterschaft 2016 in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften U14 bis U18 fanden dieses Jahr vom 29. März bis zum 2. April in Bad Neuenahr-Ahrweiler statt. Die Jugendherberge, in der das Turnier ausgetragen wurde, liegt malerisch zwischen der Ahr und nahen Weinbergen – ein wunderbarer Ort zum Schach spielen. Vor allem aber ging es bei diesem Turnier um den prestigeträchtigen Titel des Landesmeisters und nicht zuletzt auch um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft, so dass die Teilnahme natürlich heiß begehrt war.

Gleich drei Lambsheimer Jugendspieler schafften es, das Ticket zu lösen, sei es durch direkte Qualifikation oder durch Nachnominierung aufgrund überzeugender Turnierleistungen. In der U18 trat Felix Wacker an, in der U16 sein Bruder Andreas, und in der U14 spielte Thomas Mühlpfordt als frisch gebackener Pfalzmeister.

Die erste Runde fand am Nachmittag des Anreisetages statt – erst mal gab es einen gemeinsamen Pizzaschmaus in der malerischen Altstadt von Bad Neuenahr, und dann konnte es auch gleich losgehen. Für Andreas begann das Turnier mit einem Paukenschlag: der hoch favorisierte Pascal Karsay, mit einer Wertungszahl von fast 2000 ein Mitfavorit für den Turniersieg, wickelte ein ausgeglichenes Damenendspiel in ein Bauernendspiel ab, in dem der Andreas‘ König in die schwarze Bauernstellung vordringen und die Partie entscheiden konnte – Sieg für Andreas! Thomas kam mit Schwarz gegen Alexander Rühl gut aus der Eröffnung und konnte die Partie schon bald im Königsangriff für sich entscheiden. Nur für Felix lief es nicht gut: nach einer stark positionell geprägten Eröffnung verlor er den Faden und wurde von Simon Frohnhäuser schließlich am Königsflügel überspielt.

P1010331Der zweite Tag hielt für die Teilnehmer eine „Doppelrunde“ bereit: um 8:30 begann die zweite Runde, und nach kurzer Essenspause gleich die dritte: insgesamt bis zu 10 Stunden hochkonzentrierte Anstrengung für unsere Jugendspieler. Hier zählte also die Ausdauer, und die Kräfte wollten auch gut eingeteilt sein. In diesem Sinne remisierte Felix schon im 18. Zug, nachdem sich in seiner Partie gegen Florian Kappelmann nach der Eröffnung keine zwingenden Pläne mehr ergaben. Auch Andreas remisierte mit Schwarz gegen Andre Bold, nachdem er ein Turmendspiel mit etwas schlechterer Bauernstruktur zäh und letztlich überzeugend verteidigt hatte. In Thomas Partie gegen den mitfavorisierten Paul Hinrichs hatte der Lambsheimer nach der Eröffnung zunächst einen kleinen Vorteil, einen unvertreibbaren Springer im Zentrum, der aber nichts entscheidendes erreichen konnte. Thomas ließ schließlich dessen Abtausch zu und kämpfte im Turmendspiel weiter. Nach komplizierten Verlauf konnte sich sein g-Bauer durchsetzen, so dass Thomas eine Dame gegen Pauls verbliebenen Turm behielt. In diesem komplizierten Endspiel schaffte es Thomas, den Gegner stark unter Druck zu setzen, geriet aber in seiner Bedenkzeit so in Rückstand, dass er schließlich mit nur 57 Sekunden auf der Uhr remis anbot. Das nahm der Gegner (der zwei Züge später seinen Turm hätte hergeben müssen, wie die Analyse zeigte), auch sofort an. Auch in der dritten Runde ging es letztlich sehr friedlich zu: gegen den nominell etwas stärkeren Richard Muckle wählte Andreas eine sehr remisträchtige Eröffnung, die schließlich die gewünschte Punkteteilung lieferte. Thomas spielte gegen David Meier, den er schon von der Pfalzmeisterschaft als sehr starken Gegner kannte. Nach ruhiger Eröffnungsphase ergab sich eine Stellung mit der Möglichkeit zur Zugwiederholung, die beide Kontrahenten auch dankbar annahmen: remis. Felix schließlich remisierte gegen den starken Philipp Reitz mit der gleichen Variante, mit der sein Bruder Beton gerührt hatte. Somit standen als Tagesausbeute aus 6 Partien auch 6 Remis auf der Liste.

P1010325Der nächste Turniertag hatte neben der vierten Runde einen freien Nachmittag zu bieten, an dem die Turnierorganisatoren einiges an launigem Entspannungsprogramm anboten. Doch zuerst musste gespielt werden! Unserem Andreas, der mit 2 aus 3 gut platziert stand, hatte das Schweizersystem den übermächtigen Julius Muckle als Gegner beschert, mit mehr als 400 Punkten DWZ-Vorsprung. Nachdem Andreas die Eröffnung noch ausgeglichen gestalten konnte übernahmen Julius‘ Figuren langsam die Kontrolle auf dem Brett, und er konnte schließlich mit einem Abzugsangriff gewinnbringenden Vorteil erreichen. Einen Teil davon konnte Andreas im weiteren Verlauf mit zäher und genauer Verteidigung zwar neutralisieren, aber er verbrauchte dabei soviel Zeit, dass er schließlich durch Zeitüberschreitung verlor. Eine große kämpferische Leistung, die trotzdem leider nicht belohnt wurde. Thomas spielte gegen Elias Roos, einen direkten Konkurrenten um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft, den er mit den weißen Steinen aus der Eröffnung heraus beträchtlich unter Druck setzen konnte. Die Partie gipfelte in einer Stellung, in der Thomas ein und entscheidendes Figurenopfer hätte bringen können – angesichts des gut versteckten stillen Zuges in der Kombination übersah er diese Möglichkeit allerdings und willigte wenig später ins Remis ein. Felix kam gegen Marc-Andre Bach zunächst gut aus der Eröffnung und konnte seinem Gegner einen schwachen Zentralbauern anhängen. Nachdem er die Stellung weiter verstärken und schließlich in ein gewonnenes Doppelturmendspiel überführen konnte, erwischte ihn sein Gegner bei einem taktischen Lapsus, der den ganzen Turm kostete. So wurde aus dem fast sicheren Sieg leider doch noch ein unerwünschtes Osterei.

P1010314Der nächste und vorletzte Turniertag war wieder ein doppelrundiger, die Runden fünf und sechs sollten die Weichen stellen für den Turnierausgang. Insbesondere für Thomas, der sich nach rechnerischer Lage der Dinge noch Hoffnung auf die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft machen konnte, ging es also „um die Wurst“. Mit Schwarz konnte er aus einer schwerblütigen Eröffnung gegen Till Hermanns die Stellung ausgleichen und sah sich gezwungen, angesichts des Turnierstands die Stellung zu verschärfen, was ihm auch durchaus gelang. Till ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und spielte genaue Züge, so dass letztlich kein Vorteil zu holen war. In beiderseitiger Zeitnot hatte Till sogar einmal eine Chance, die Partie mit einem raffinierten Damenzug zu seinem Gunsten zu wenden, was ihm aber entging. Das ausgekämpfte Remis war letztlich voll in Ordnung – und für die Turnierlage nicht so ungünstig wie befürchtet, weil andere Partien der Runde passend ausgingen. Andreas hatte in der Vormittagsrunde mit Elias Müller zu tun, mit 150 Punkten Wertungsvorsprung keinem leichten Gegner. In einer Stellung mit blockiertem Zentrum konnte er Elias mit einem Springermanöver am Damenflügel unter Druck setzen und einigen Vorteil herausspielen, da der weiße König kein sicheres Gelände mehr erreichen konnte. Im Angriffsfieber vernachlässigte er aber den Abschluss seiner Figurenentwicklung, den er mit einem Bauernopfer im Zentrum hätte vorantreiben können. Elias konnte Gegenspiel erlangen und auf der weißen Diagonale mit seinem Läufer zum Angriff blasen, der ihm nach einem taktischen Fehler von Andreas schließlich den Sieg brachte. Bitter, da wäre für unseren Jugendspieler wohl mehr drin gewesen, aber man lernt manchmal leider auch durch Erfahrung – und dann umso gründlicher, was ja schon wieder positiv ist. Felix‘ fünfte Runde brachte ein Partie gegen den starken Michael Diesenhof und begann mit einer langen Theorievariante, die Felix mit Weiß eine annähernd ausgeglichene Ausgangslage einbrachte. Als Reaktion auf einen Durchbruch seines Gegners im Zentrum startete mittels Bauernopfer einen Königsangriff, konnte damit aber nicht durchdringen und fand sich in einem Doppelturmendspiel wieder, das angesichts des geopferten Bauern nicht leicht zu spielen war. Darin konnte er den Bauern zurückgewinnen und ein Turmpaar tauschen, was zu einem kniffligen Turmendspiel vom Typ „Horizontalsperre gegen Vertikalsperre“ führte. Ein schwächender Bauernzug, der dem Gegner die Bildung eines Freibauern erlaubte, gab schließlich den Ausschlag zugunsten des Gegners. Die Nachmittagspartie für Thomas ging gegen seinen Namensvetter aus dem Hause Riedel, gegen den „unser“ Thomas schon seit U10-Zeiten auf Rheinland-Pfalz-Turnieren immer wieder spielen durfte, gegen der aber er bisher vorwiegend den Kürzeren gezogen hatte. Thomas Riedel griff diesmal mit Schwarz zu einer ungewöhnlichen Eröffnung, in der er Weiß das Zentrum überließ – erlaubte aber nach einem Zentrumsvorstoß des Lambsheimers einen Zwischenzug, der eine Figur gewann. Weiß konnte das überlegene Material gut in Szene setzen und gewann schnell, so dass er seine Chance zur DM-Qualifikation in die Schlussrunde mitnehmen konnte. Felix hatte als Gegner den zu diesem Zeitpunkt alleine führenden Patrick Buhr zugelost bekommen, und konnte gegen ihn mit Schwarz problemlos den Anzugsvorteil neutralisieren. In der Folge nutzte Weiß nach einigen Ungenauigkeiten weder die strategischen noch die taktischen Möglichkeiten seiner Stellung, und Felix erlangte langsam aber stetig Übergewicht am Damenflügel. Patrick griff schließlich in der Verteidigung gegen den vorgerückten b-Bauern fehl, was erst einen Springer kostete und dann – nach abgebrühter Endspielführung von Felix – die Partie zugunsten des Lambsheimers entschied. Andreas spielte an diesem Nachmittag gegen Tim Hendrick Ronge, einem Wertungsriesen mit mehr als 2000 Punkten. In der Partie ergab sich nach wechselvollem Mittelspiel ein Endspiel, in dem Andreas‘ Springer es mit Tims Läufer zu tun hatte. Obwohl – günstig für die Läuferpartei – auf beiden Flügeln noch Bauern verblieben waren und Schwarz einen Mehrbauern gegen Andreas hatte, hätte Andreas mit seinem aktiveren König die Stellung halten – und einen winzigen Moment lang sogar gewinnen können. Letztlich setzte sich aber die Routine seines Gegners durch, ein Vorteil der ja gerade im Endspiel oft Gewicht hat.

P1010430Vor der Schlussrunde ging es nun für Felix und Andreas noch um die Ehre und natürlich um Wertungspunkte, für Thomas war aber bei einem Sieg noch die DM-Qualifikation in Reichweite – bei günstigem Ausgang am Nachbarbrett würde sogar ein Remis reichen. Für Felix war die Partie schnell vorbei: nach ruhiger Eröffnung bot Fabian Mäurer, der den erhofften Turniersieg angesichts des vorherigen Verlaufs des Turniers nicht mehr erreichen konnte, früh remis an, was Felix auch annahm. Andreas erreichte aus der Eröffnung heraus nichts entscheidendes gegen Christoph Schäfer und willigte ebenfalls früh ins Remis ein. Währenddessen konnte Thomas seinen Gegner, David Musiolik, in einer scharfen Stellung mit ungleichen Rochaden unter Druck setzen. Am Nachbarbrett war zu diesem Zeitpunkt bereits eine Entscheidung gefallen, womit Thomas ein Remis reichte, um sich für die Deutsche Einzelmeisterschaft zu qualifizieren. So endete auch diese Partie früh: David willigte ins Remis ein.

P1010425Unter dem Strich stehen für Felix als Sechstplatzierten der U18 2.5 Punkte und leider auch ein Verlust von 35 Wertungspunkten. Andreas schloss das U16-Turnier als Neunter von 14 Teilnehmern ebenfalls mit 2.5 Punkten ab, was aber angesichts seiner starken Gegner einen Gewinn von 24 Wertungspunkten ergibt. Thomas erreichte ungeschlagen als Vierter von 14 Spielern mit 4.5 Punkten erstmals die Qualifikation zur Deutschen Einzelmeisterschaft, ein sehr erfreulicher Erfolg! Ein Plus von 33 Wertungspunkten gab es noch dazu. Insgesamt war „die Rheinland-Pfälzische“ für uns eine intensive und spannende Schachwoche mit viel Licht und etwas Schatten. Auf Wiedersehen im nächsten Jahr!

 

 

Apr. 10

Jugend Pfalz Vereinsmeisterschaften 2016

(Bericht von Manfred Wacker)

Am 09.04 fand die Jugend Pfalz VM statt

6-er U20

Der Titel ging kampflos an SK Landau.

Unsere Jungs (Philipp, Nikita, Oliver) sind mit Abitur beschäftigt.

4-er U16

5 Mannschaften am Start. Der Titel ging an Ramstein-Miesenbach.

Von unsere Jungs war nur Jonas anwesend, kleiner Kommunikationsfehler. Wir sind als TV bereits für die RLP VM qualifiziert.

4-er U12

11 Mannschaften am Start, darunter Lambsheim I in der Besetzung Mario Dalchow, Fabian Warzecha, Henrik Reichardt und Bjarne Aichert und Lambsheim II mit Niklas Tremmel, Felix Kaiser, Marius Ninic und Nico Reinhardt. Gespielt wurden 7 Runden CH-System mit 30 Minuten Zeit pro Partie und Spieler.

Lambsheim I war an Platz 2 gesetzt und kam auch auf diesem Platz ins Ziel. Die Jungs konnten in den 7 Runden 6 Kämpfe gewinnen, mehrmals allerdings mit Glück und Bangen. Lediglich gegen die top-gesetzten und späteren Sieger Eisenberg gab es eine Niederlage.

Lambsheim II spielte richtig gut mit. In Runde 2 kam es zum internen Duell, und plötzlich fehlte an Brett 1 und 2 der 1. jeweils ein ganzer Turm, und an 4 legte Nico auch richtig gut los. Aber nur Niklas schaffte die Überraschung. Am Ende wurden 4 Kämpfe gewonnen. Das reichte zum super guten Platz 5 in der Abschlusstabelle.

Besonders starke Leistungen zeigten Bjarne mit 7/7 !!! und Niklas mit 4-3-0 ungeschlagen an Brett 1 !!!

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Abschlusstabelle U12

Kreuztabelle im Schweizer-System nach der 7. Runde
Rang MNr Mannschaft TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Man.Pkt. Brt.P
1. 1. Eisenberg 1 1344 ** 3 4 3 4 14 – 0 22.5
2. 2. Lambsheim 1 1242 ** 3 3 3 4 4 12 – 2 21.0
3. 7. Hagenbach 955 1 1 ** 3 2 9 – 5 18.0
4. 3. Worms 1 1071 1 1 ** 4 3 4 8 – 6 18.0
5. 5. Lambsheim 2 981 ½ ½ ** 3 4 8 – 6 15.5
6. 6. Schifferstadt 978 0 1 ½ ** 2 3 7 – 7 14.0
7. 9. Westheim 765 0 2 ** 0 2 2 3 7 – 7 13.0
8. 4. Bann 988 1 0 1 4 ** 1 4 6 – 8 15.0
9. 8. Worms 2 811 0 2 ½ 1 2 3 ** 6 – 8 12.5
10. 10. Eisenberg 2 718 0 ½ 1 2 ** 5 – 9 11.5
11. 11. Eisenberg 3 718 0 0 ½ 1 0 ** 2 – 12 7.0

Lambsheim I

2. Lambsheim 1 1242 6 0 1 12 21.0 49.0
1. Dalchow,Mario 1414 4 0 3 4.0 27.5 11.00
2. Warzecha,Fabian 1257 4 2 1 5.0 25.0 18.25
3. Reichardt,Henrik 1223 5 0 2 5.0 23.5 14.00
4. Aichert,Bjarne Vi 1075 7 0 0 7.0 23.5 23.50

Lambsheim II

5. Lambsheim 2 981 4 0 3 8 15.5 49.0
1. Tremmel,Niklas 981 4 3 0 5.5 23.0 15.75
2. Kaiser,Felix 3 2 2 4.0 25.0 11.50
3. Ninic,Marius 2 0 5 2.0 25.5 3.00
4. Reinhardt,Nico Le 4 0 3 4.0 20.0 6.00

Apr. 09

Live ab 10:00 Uhr auf der Seite der Schachbundesliga die 13. Runde der aktuellen Saison

An diesem Wochenende finden die Runden 12 und 13 der aktuellen Schachbundesligasaison statt. Es geht in die entscheidende Phase, was die Meisterschaft und den Abstieg angeht.

In der stärksten Schachliga der Welt wird es daher heute wieder Spitzenschach vom Feinsten geben.

Heute ab 10:00 Uhr werden auf der Webseite der Schachbundesliga alle Partien Live übertragen.

Zum Liveportal der Schachbundesliga

Folgende Begegnungen stehen an:

 

13 10.04.2016 – 10:00 OSG Baden-Baden SK Schwäbisch Hall : FC Bayern München
13 10.04.2016 – 10:00 OSG Baden-Baden Erfurter SK : OSG Baden-Baden
13 10.04.2016 – 10:00 SV Griesheim Hamburger SK : SV 1930 Hockenheim
13 10.04.2016 – 10:00 SV Griesheim SK Norderstedt 1975 : SV Griesheim 1976
13 10.04.2016 – 10:00 SV Mülheim Nord SV Werder Bremen : SC Hansa Dortmund
13 10.04.2016 – 10:00 SV Mülheim Nord SK Turm Emsdetten : SV Mülheim Nord
13 10.04.2016 – 10:00 USV TU Dresden SG Trier : USV TU Dresden
13 10.04.2016 – 10:00 USV TU Dresden SG Solingen : SF Berlin 1903

Hier finden Sie die Ergebnisse der 12. Runde

Die Überraschung des Spieltags dürfte sicher das 4:4 von Solingen gegen die nominell klar schwächeren Mannschaft aus Dresden sein.

Erfurt verschafft sich im Abstiegskampf Luft durch einen 3:5 Erfolg gegen Erfurt.

Apr. 05

Schachkegler

Leider waren auch an diesem Montag nur Alex und Gerald beim Kegeltreff. Beide haben sich hierbei ein spannendes Duell geliefert und beide konnten jeweils 3 Durchgänge gewinnen. Auch im Durchschnitt lagen beide eng beisammen.

Für den kommenden Kegeltreff am 18.04 wäre es jedenfalls super, wenn wieder ein paar mehr Kegler anwesend wären.

 

10 Voll und 10 Abräumen
04.04.16 Gerald Alex Dieter Michael Kirstin Christine Roland Philipp Tanja Tamara
94 87  
80 64  
83 84
79 71  
74 84  
76 87
 
Durchschnitt 81,00 79,50

Apr. 05

Fernschach: Kirstin Achatz belegt Platz 2 beim BdF Diamant 04

Beim höchsten Dameneinladungsturnier des BdF belegte Kirstin Achatz mit 6,5/12 den 2. Platz hinter LIM Jana Valinova aus Tschechien. Das Turnier dauerte fast 2,5 Jahre bis alle Partien entschieden waren.

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BdF/Diamant/04, BdF Diamant 04

Kategorie 15 IM=8½ LGM=6 LIM=4 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Punkte Platz
1 CZE LIM Valinová, Jana 2354 ½ ½ ½ ½ ½ ½ 1 ½ ½ 1 ½ 1 7,5 1
2 GER LIM Achatz, Kirstin 2216 ½ ½ 0 ½ ½ ½ ½ ½ 1 1 ½ ½ 6,5 2
3 CZE LGM Bažantová, Marie 2344 ½ ½ ½ 0 ½ ½ ½ 1 ½ ½ ½ 1 6,5 3
4 RUS LIM Lobanova, Svetlana Vladimirovna 2308 ½ 1 ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ 6,5 4
5 UKR Sheretyuk, Oksana 2275 ½ ½ 1 ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ 6,5 4
6 BUL Rosenova Marinova, Kremena 2203 ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ 1 ½ 6,5 6
7 BUL LGM Bocheva, Margarita 2287 ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ 0E ½ 1 6 7
8 POL LGM Skonieczna, Barbara 2343 0 ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ 1 ½ 6 8
9 GER Bolz, Barbara 2269 ½ ½ 0 ½ ½ ½ ½ ½ 1 ½ ½ 0 5,5 9
10 ITA LGM Tinjaca‘ Ramirez, Luz Marina 2331 ½ 0 ½ ½ ½ ½ ½ ½ 0 ½ ½ 1 5,5 10
11 ESP LIM Pino Muñoz, Francisca 2298 0 0 ½ ½ ½ ½ 1E ½ ½ ½ ½ ½ 5,5 11
12 ENG LIM Halliwell, Toni 2330 ½ ½ ½ ½ ½ 0 ½ 0 ½ ½ ½ ½ 5 12
13 UKR LIM Saenko, Alla Pavlivna 2366 0 ½ 0 ½ ½ ½ 0 ½ 1 0 ½ ½ 4,5 13

 

Apr. 03

8. Spieltag 2. Pfalzliga Ost: Dramatik spitzt sich zu

Im Kampf um den Aufstieg spitzt sich die Lage in der 2. Pfalzliga Ost weiter zu. Lambsheim I war in Jockgrim zu Gast und wollte die Ausgangsituation, v.a. was die Brettpunkte angeht, deutlich verbessern. In Schifferstadt kam es zum Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenführer aus Altrip und dem SC Schifferstadt, welche im Aufstiegsrennen ebenfalls noch mit dabei sind.

Beim Spiel in Jockgrim ging man als klarer Favorit an den Start, war man schließlich mit durchschnittlich 165 DWZ Punkten besser wie der Gegner. Zunächst lief auch alles nach Plan. Alexander gewann bereits nach wenigen Zügen eine Figur und war auf der Siegerstrasse. Doch dann verlor Werner Eff den Faden in der Partie und musste aufgeben, so dass man plötzlich mit 1:0 zurück lag. Zum Glück konnte Olaf Nazarenus in einer stark geführten Partie den 1:1 Ausgleich erzielen. In der Zwischenzeit hatten Michael Achatz und David Jona Meier ein ausgeglichenes Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern erreicht, so dass man sich hier auf das Remis einigte.

Anschließend geriet man gewaltig unter Druck. Kirstin Achatz, welche gegen Manfred Kuhn schlecht aus der Eröffnung kam verlor ihre Partie und auch bei Andre Loßnitzer war die Stellung auf einmal verloren, so dass es wie aus dem Nichts 1,5:3,5 für Jockgrim stand. Nun war klar, dass es richtig eng werden würde. Alexander stand zwar immer noch klar auf Gewinn und auch Ralph Ritter hatte inzwischen die klar bessere Stellung, doch bei Dr. Werner Mühlpfordt war die Stellung schwierig, so dass es fraglich war, ob alle drei Partien gewonnen werden konnten.

Nachdem Alexander Beck und Ralph Ritter den 3,5:3,5 Ausgleich erzielt hatten kam es nun auf die Partie von Dr. Werner Mühlpfordt an, welcher alles versuchte, um die Partie noch zu gewinnen und tatsächlich wurde sein Kampfgeist noch belohnt und nach einer Springergabel gegen König und Turm war die Partie zum 4,5:3,5 gewonnen.

Durch die 5,5:2,5 Niederlage von Altrip gegen Schifferstadt konnte man trotz des nur knappen Sieges die alleinige Tabellenführung übernehmen. Nur einen Mannschaftspunkt dahinter ist nun der SC Schifferstadt in Lauerstellung.

Es ist also angerichtet zu einem spannenden Saisonfinale am 24.04 in Bellheim. Lambsheim I kann durch einen Sieg gegen Speyer Schwegenheim alles aus eigener Kraft klar machen. Gewinnt man nicht ist der SC Schifferstadt in Lauerstellung um vorbei zu ziehen. An Spannung also kaum mehr zu überbieten.

Zur Tabelle

 

5 1 Caissa Jockgrim 1734 9 SC 1997 Lambsheim 1900 new 2.29
1 1 Broghammer,Frank 1973 1 Mühlpfordt,Werner,Dr. 2037 0 1 0.41
2 2 Kuhn,Manfred 1858 2 Achatz,Kirstin 1904 1 0 0.43
3 3 Müller,Peter 1828 3 Nazarenus,Olaf 1963 0 1 0.32
4 4 Liebig,Steffen 1806 4 Eff,Werner 1982 1 0 0.27
5 5 Fliehmann,Volker 1649 6 Beck,Alexander 1895 0 1 0.19
6 6 Boudgoust,Norbert 1659 5 Ritter,Ralph 1846 0 1 0.26
7 7 Meier,Peter 1599 7 Loßnitzer,Andre 1797 1 0 0.24
8 8 Meier,David Jona 1501 8 Achatz,Michael 1778 ½ ½ 0.17

 

Apr. 03

8. Runde Bezirkliga Nord/Ost: Lambsheim II sichert Aufstieg Lambsheim III muss bangen

Licht und Schatten hatte dieser 8. Spieltag der Bezirkliga Nord/Ost für beide Lambsheimer Mannschaften zu bieten. Während Lambsheim II durch einen fulminanten 7,5:0,5 Kantersieg gegen Frankenthal IV den Aufstieg in die 2. Pfalzliga Ost sicherte musste sich Lambsheim III gegen Ludwigshafen III mit 3:5 geschlagen geben und muss damit um den Verbleib in der Liga bangen.

Die Dominanz von Lambsheim II spiegelt sich auch  in den Top 10 der Liga wieder. Hier sind 4 Lambsheimer vertreten. Topcscorer ist hierbei Dieter Hess mit 8/8 gefolgt von Daniel Hendrich 7/8 und Gerald Becker 6/8. Tim Walther hat 5,5/7.

Zur Tabelle

 

3 7 SK Frankenthal   IV 1458 3 SC 1997 Lambsheim   II 1774 ½ new 1.34
1 3 Schwarzkopf,Ralf 1610 1 Walther,Tim 1820 0 1 0.23
2 1 Münch,Mohammed 1677 2 Saive,Roland,Dr. 1879 0 1 0.24
3 4 Saaz,Rainer 1566 4 Hess,Dieter 1852 0 1 0.16
4 10 Schneider,Willi 1444 5 Grube,Herbert 1771 ½ ½ 0.13
5 7 Falkenberg,Waldemar 1525 6 Saive,Philipp 1616 0 1 0.37
6 14 Schulz,Günther 1357 7 Becker,Gerald 1653 0 1 0.15
7 15 Lang,Jean 1204 9 Johann,Gregor 1854 0 1 0.01
8 16 Scholz,Dankmar 1284 8 Hendrich,Daniel 1746 0 1 0.05

 

5 9 SC 1997 Lambsheim   III 1574 1 SK 1912 Ludwigshafen   III 1646 3 5 new 3.75
1 2 Mühlpfordt,Thomas 1629 1 Zielenski,Horst 1894 1 0 0.18
2 1 Nagel,Matthias 1715 2 Petschick,Claus 1685 ½ ½ 0.54
3 3 Sigl,Christian 1550 3 Keßler,Thomas 1751 0 1 0.24
4 6 Dalchow,Jonas 1485 4 Kemper,Yannick 1581 0 1 0.37
5 5 Röder,Andreas 1611 7 Zielenski,Norbert 1587 0 1 0.53
6 13 Walther,Bruno 1504 9 Kissel,Ralf 1594 0 1 0.38
7 7 Appel,Kurt 1433 12 Köbsel,Martin 1429 ½ ½ 0.51
8 14 Wacker,Manfred 1661 15 Göcülü,Sinan 1 0 1.00

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